In der vergangen Woche erreichte mich allerdings über Matthias eine andere Nachricht: Flora begrüßte ihn mit dem Satz: "Ich werde sterben.". Matthias berichte mir, dass sie Krämpfe hat und sehr schwach ist. Täglich ist immer einer von uns vier Freiwilligen zu ihr gegangen und nahm ihr Wasser und Essen mit. Wir kochten auch Nudelsuppe für sie, sodass sie nicht selbst Mahlzeiten zubereiten muss. Glücklicherweise sah ich am Freitag dann schon wieder eine muntere Flora vor mir stehen. Gemeinsam mit Julia besorgte ich Brot, Marmelade, Spiegelei und Käse um mit Flora zu frühstücken. Sie wusch gerade ihr Töpfe ab und freute sich sehr über unseren Besuch. Erzählt hat sie auch viel, leider verstanden wir wegen dem Lärm vom Wellblech wenig, dennoch genug. Sie sprach über ihr Kindheit. Zeitig sind sie und ihre Geschwister Weisen geworden. Ihren Vater lernte sie nie kennen. Jetzt ist nur noch sie von der Familie übrig geblieben. Dann betonte sie immer wieder: "Kinder müssen auch ihre Eltern achten und sie pflegen, so wie diese es früher für die Kinder taten.". Dann nannte sie uns wie immer: "Madres lindas y hermosas" - "Niedliche und hübsche Mütter" und sprach uns ihren Segen aus. Der Einkaufszettel für den nächsten Besuch lautet: Waschwanne, Eimer, Hühnerfutter und Früchte.
Also bis zum nächsten Mal Flora!
Floras neues Dach |
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